Was eine richtige Partnerschaft ausmacht
Vertrauen in der Partnerschaft
Eine Partnerschaft ist im Grunde genommen eine Gemeinschaft zwischen zwei Menschen, die auf sozialer und sexueller Basis verläuft. Häufig wird die Gemeinschaft als ,,Zweierbeziehung” bezeichnet.
Seit dem Jahr 1970 werden alle Beziehungen, die auf sexueller Basis verlaufen, als ,,Partnerschaft” bezeichnet. Wobei dies früher nur der Fall in einer Ehe war. Des Weiteren spielt dabei die sexuelle Orientierung und die Haushalts- und Wohnverhältnisse zweier Menschen keine Rolle. Folgende Gemeinschaften fallen unter dem Begriff ,,Partnerschaft”:
- eingetragene Partnerschaften, Ehen, feste Liebesbeziehungen, eheähnliche Gemeinschaften
- gemischte- und gleichgeschlechtliche Gemeinschaften
- Fernbeziehungen, Lebensgemeinschaften und weitere Beziehungen zweier Menschen, die aber nicht im gemeinsamen Haushalt wohnen
Welche Arten von Partnerschaft gibt es?
In der früheren Zeit sprach man von Partnerschaften immer dann, wenn zwei Paare auch eine sexuelle Beziehung hatten, wobei sich dies heute geändert hat. In der heutigen Zeit werden Beziehungen als ,,Partnerschaften” auch dann genannt, wenn es sich um sexuell inaktive Paare handelt oder Paare, die ihre offene Beziehung ausleben. Nichtsdestotrotz werden Beziehungen zwischen Verwandten wie beispielsweise Freunden, Geschwistern oder Eltern nicht als Partnerschaften bezeichnet. Nichtsdestoweniger sind Beziehungen, die nur auf sexueller Basis erfolgen nicht als Partnerschaften zu bezeichnen, da hier der soziale Zusammenhang zwischen zwei Menschen fehlt. Als Partnerschaft wird darüber hinaus die Selbstverpflichtung zweier Menschen in einer Beziehung bezeichnet, die eine dauerhafte sexuelle Beziehung eingehen.
Intime Momente sind sehr wichtig für eine gesunde Partnerschaft
Selbst wenn Paare in einer langjährigen Beziehung leben, ist Intimität von großer Bedeutung, um die Beziehung zu pflegen. Wichtig in einer Partnerschaft ist, dass die Intimität zwischen zwei Menschen, die sich lieben nicht abhandenkommt. Eine gesunde Beziehung soll laufend gepflegt werden. Dabei spielt nicht nur Sex eine große Rolle, sondern auch weitere Faktoren, wie beispielsweise das Vertrauen und Zuverlässigkeit der Partner. Auch in den Fällen, wenn der Partner erkrankt, soll die Beziehung weiter gepflegt werden und der Beistand der geliebten Person geleistet werden. Das Versprechen, das man sich mit dem Satz ,,Wie in guten, so auch in den schlechten Zeiten” ist nicht um sonst. Dem kranken Partner gibt die Liebe eine zusätzliche Stärke. Dabei spürt der kranke Partner die Nähe des anderen und fühlt sich nicht alleine gelassen. Des Weiteren kann die Genesung durch Zuwendung dem Partner gegenüber unterstützt werden und dabei wird die eigene Partnerschaft zusätzlich gestärkt.
Dennoch kann die Sexualität in einer Beziehung zu Konflikten führen. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn sich die Bedürfnisse und Vorstellungen unterscheiden und eine Meinungsverschiedenheit herrscht. Wichtig ist immer, dass beide Partner offen zueinander sind und immer ihre Ängste oder Bedürfnisse in der Partnerschaft ansprechen. Spricht man in einer Beziehung nicht offen über seine Probleme, so kann das zu einer größeren Krise führen.